Bei Bränden entstehen immer auch toxische Rauchgase, die eine Vielzahl chemischer Stoffe und Partikel enthalten. Um sich bei den Löscharbeiten vor diesen Rauchgasen schützen zu können, verfügt die Feuerwehr über Atemschutzgeräte.
Diese können als sogenannte Filtergeräte oder auch als Flaschengeräte ausgeführt sein.
Filtergeräte
Beim Filtergerät schützt ein aufgeschraubter Filter gegen das Einatmen von Stäuben, Dämpfen oder Gasen. Das Atmen mit Filter ist für den Geräteträger deutlich anstrengender als beim Flaschengerät, da die Luft durch das Filtermaterial hindurchströmen muss.
Auch gilt zu beachten, dass sich die Filter während der Benutzung zusetzen und langsam an ihrer Filterwirkung verlieren. Auch muss ausreichend Sauerstoff vorhanden sein, damit Filtergeräte überhaupt eingesetzt werden können.
Flaschengeräte
Beim Flaschengerät ist die Atemluft stark komprimiert in der Flasche verfüllt. Über einen Druckminderer wird die Kompression von 300bar soweit reduziert, so dass die Luft eingeatmet werden kann.
Die großen Vorteile gegenüber den Atemfiltern ist die Unabhängigkeit von der Umgebungsluft, da der Geräteträger ausschließlich die Luft aus der Druckflasche atmet. Des Weiteren ist der Widerstand beim einatmen deutlich geringer und strengt den Geräteträger weniger an.
Dafür muss der Geräteträger rund 15 Kg mehr an Gewicht mit sich tragen.