Am 28.03. frischten sechs Kameraden ihre Kenntnisse zum Tragen und dem Umgang mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) auf.

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Die interne Ausbildung wurde von Torsten Bender geleitet, der sich neben seiner Tätigkeit in der Feuerwehr Wieblingen, auch in der ABC-Einheit der Feuerwehr Heidelberg engagiert.

Vor der eigentlichen Gewöhnungsübung wurden von Bender zunächst einige theoretische Grundzüge zum Einsatz von Chemikalienschutzanzügen (CSA) vermittelt. Dazu zählten auch Hinweise, die das An- und Ausziehen des CSA vereinfachen.

Nach dieser Einweisung zogen alle Übungsteilnehmer schrittweise den CSA an und unterstützen sich hierbei gegenseitig.
Nachdem alle den CSA vollständig angelegt hatten, erfolgte eine erste Tragegewöhnung, bei der alle Teilnehmer vom Keller der Berufsfeuerwehr in das Erdgeschoss gingen und von dort über den zweiten Treppenabgang wieder in den Keller zur Atemschutzübungsanlage zurückkehrten.
Da Sicherheit oberstes Gebot hat, versicherte sich Bender regelmäßig, dass es den CSA-Trägern gut geht. Um dies zu bestätigen, hob jeder Träger auf Nachfrage seine Arme zu einem O für „OK!“. 

In der Atemschutzübungsanlage galt es schließlich kleine Übungen zu absolvieren, wie z.B. Montage einer Schraubverbindung, Besteigen einer kleinen Leiter oder der Einstieg in den Übungstank der Atemschutzstrecke.

Mit diesen Übungen wurde jedem bewusst, wie eingeschränkt man beim Tragen eines CSA ist und welche körperlich Belastung auf den Träger wirkt.

Nachdem alle Übungen durchlaufen waren, galt es das richtige Ausziehen des im Einsatzfall kontaminierten CSA zu üben. Auch hier zeigte Kamerad Bender das richtige Vorgehen, woraufhin sich die Trupps gegenseitig beim Ablegen der Schutzanzüge unterstützen.

Diese Gewöhnungsübung ist nur ein kleiner Teil der regelmäßigen Ausbildung in der Feuerwehr Wieblingen. 

Stichwort Chemikalienschutzanzug

Bei Unfällen mit Gefahrstoffen setzt die Feuerwehr oft CSA zum Selbstschutz der Kräfte ein. Der CSA ist ein luftdichter Schutzanzug, der aufgrund seiner Beschaffenheit einer Vielzahl chemischer Stoffe eine gewisse Zeit standhalten und den Träger somit z.B. vor Säuren schützen kann.

Das Tragen eines CSA stellt bereits eine gewisse Hemmschwelle dar, da der Träger sich vollständig von der Außenwelt isoliert und auf die Atemluft seines Atemschutzgerätes angewiesen ist. Auch wird zum Ausziehen eine dritte Person benötigt, um den dicht schließenden und daher schwergängigen Reisverschluss öffnen zu können.

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