Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Rohrbach hat die Wieblinger Jugendfeuerwehr einen Wohnungsbrand einsatzrealistisch geübt - viel Rauch inklusive!
Übungsannahme in dem zum Abbruch anstehenden Gebäude im Heidelberger Stadtteil Rohrbach-Hasenleiser war ein Kellerbrand.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war das gesamte Treppenhaus stark verraucht. Eine Person berichtet den mit vier Löschfahrzeugen anrückenden Kräften der Jugendfeuerwehren Rohrbach und Wieblingen, dass sich noch mehrere Personen in den zum Teil verqualmten Wohnungen und im Kellerbereich befinden.
Sofort wurden mehrere Trupps in die einzelnen Etagen geschickt, um nach den vermissten Personen zu suchen. Auch im Außenangriff wurde von der Rückseite des Gebäudes ein Rohr vorgenommen. Nach dem vermissten Personen aus dem Gebäude gebracht werden konnten, wurden diese erstversorgt und betreut.
Mit dem Lüfter des Wieblinger Fahrzeuges konnte das Treppenhaus innerhalb kürzester Zeit rauchfrei gemacht werden, das die vorgehenden Trupps bei ihrer Arbeit unterstützte - schließlich haben drei Nebelmaschinen für kräftig Rauch gesorgt, was bei den Jugendlichen für einen realistischen Brandeindruck sorgte.
Resümee der Übung:
Die Übung wurde von zwei Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr Rohrbach selbständig ausgearbeitet und vorbereitet.
Die Jugendlichen hatten bewusst keine detailierten Informationen zur Lage an die eingesetzten Gruppenführer weitergegeben, aber aufgrund der regelmäßigen Ausbildungen erkannten diese selbständig was benötigt wird und haben die notwendigen Entscheidungen getroffen und falls erforderlich improvisiert.
Auch bei der Betreuung der verletzten Personen konnte man gesehen, dass die Jugendlichen wissen auf was es ankommt und was sie machen müssen, auch wenn die Durchführung nicht in allen Teilen perfekt war.
Die Übung war für alle Teilnehmer ein großer Erfolg! Durch den Kunstnebel konnten die Jugendlichen auch einen realistischen Eindruck bekommen, wie sich bei einem Feuer der Brandrauch ausbreitet und das Vorgehen der Trupps erschwert.
